Stille Schatten
Arbeiten der 9. Klasse der Freien Waldorfschule Havelhöhe, Berlin-Kladow, Frühjahr 2007
Das Thema – Schwarz/Weiß – Licht und Schatten, im erweiterten Sinne das Erleben von Polaritäten.
Das Ambiente – Räume im Dachgeschoss des Schulhauses, im Bau befindlich. Das Material – Baureste und Materialspenden wurden in das künstlerische Schaffen miteinbezogen. Ein Zimmer wurde schwarz gestrichen und als Dunkelkammer genutzt.
Der Einstieg in das künstlerische Schaffen geschah durch die Verbindung von bekanntem Material mit Material der neuen Umgebung, in diesem Fall Aquarellfarben mit Resten von Rigipsplatten.
Jeder Schüler hatte einen Gipsplattenrest vor sich, suchte eine Aquarellfarbe aus und fing an zu arbeiten. Die Schüler sollten das Material mit Hilfe verschiedener Werkzeuge, wie Spachtel, Bürste,
Schwamm, Lappen... auf ihre Eigenschaften hin untersuchen, bearbeiten und gestalten. Es war alles erlaubt, man konnte malen, ritzen, durchbohren,übermalen.
Im weiteren Verlauf wurden die Schüler in Techniken der Zeichnung, Fotografie und Wandgestaltung eingeführt.
In der Zeichnung lernten sie verschiedene Schraffurtechniken kennen, in der Fotografie das Fotogramm und das Fotografieren mittels einer selbstgebauten Lochkamera, als Wandgestaltung den Schattenriss auf farbigem Grund.
Schraffur mittels Unterschrift, mittels Strich und mittels Schulstempel